(20) Gardena Junkies

Ich wollte hier eigentlich nie Werbung machen, aber dann waren da „plötzlich“ die Fragen zum Unterschied zwischen Mutter- und Oberboden, Keimzeiten und Bewässerungssystemen mit AquaStop:

Es galt, dem großen schwarzen Loch Leben einzuhauchen. Und dann landet man irgendwann, fast schon zwangsläufig, bei dieser Firma mit den hübschen, orangefarbenen Steckverbindungen, die wirklich alles möglich machen!

Was hätten wir eigentlich gemacht, wenn während des LockDowns die Baumärkte nicht hätten öffnen dürfen?

Aber von vorn – hier das große schwarze Loch im Frühjahr:

Da ist der Oberboden schon drauf, der Mutterboden aber noch unterwegs. Ich habe aber den Unterschied bis heute nicht wirklich verstanden. Nur in einem sind sich alle einig: Es soll was mit der Qualität zu tun haben.

Wir diskutierten derweil über die künftige Obstproduktion für die heimische Tafel. Wir sind hier in Brandenburg. Da hat jeder das ein oder andere Gewächs. Und dann machte die Baumschule im März auch noch Druck: „Es ist so mild, kommen Sie in die Gänge!“

Und wir waren fix: Ende März waren zwei Hainbuchen-Hecken, ein Gravensteiner Apfel und eine klassische Zwetschge in der Erde. Großes Lob an die Barnimer Baumschulen in Lobetal: Gute Beratung, super Service – und darüber hinaus ein gutes Werk getan:

Hoffnungstaler Werkstätten in Lobetal

Wir machen uns aber an dieser Stelle ehrlich: Es waren zwei grüne Hainbuchen-Hecken auf dem Lieferschein ausgewiesen. Die eine grünte pünktlich im April, die andere erst gar nicht (tiefe Verzweiflung bei den Hobbygärtnern) – und dann ganz in rot – (große Erleichterung und farblich eine echte Bereicherung!).

Den Vorschlaghammer für den Zwetschgen-Pfahl vermietet OBI!

Rechts im Bild: STAUNÄSSE – Der Horror jedes Hobbygärtners! Also: Alles umgraben. Genauer gesagt „Holländern“: Zwei Spaten tief durch Erde und urzeitlichen Bauschutt….

Völlig erledigt entschädigte uns ein YouTube Video von Gräfin Zeppelin:

Im Marketing sind die top!

Drei Wochen später hatten wir 95 Stauden in fünf Kartons – und Minus-Temperaturen, die jedes pflanzen unmöglich machten. Im Esszimmer entwickelte sich ein botanischer Garten mit schnellem Verfallsdatum. Nachdem die Stauden im Freiland gelandet waren, mussten alle wieder zurückgeschnitten werden….

Dann aber ging es Schlag auf Schlag – bis eben auf das große schwarze Loch in der Mitte:

In diesem Fall hieß es: Aller guten Dinge sind zwei. Genau zwei Anläufe waren nötig, um eine strapazierfähige, dem Klimawandel trotzende Rasenfläche hinzukriegen. Die erste Mischung – COMPOSANA irgendwas – hochqualitativ, schnellkeimend und teuer – entpuppte sich als Totalausfall. Drei Halme in der ersten Spielhälfte, keiner in der zweiten. Die Mischung war schlicht tot. Und trotzdem teuer. Wie reklamiert man sowas?

Zwei Wochen später ein neuer Anlauf. Nur halb so teuer, auch schnell keimend – und eine Hausmarke von OBI. Geht doch!

Und weil die in der Baumschule so nett waren, uns erntemäßig den ein oder anderen Zahn zu ziehen (weder Zwetschge noch Apfel würden in den ersten Jahren verwertbare Früchte tragen…), wurde im unteren Teil des Gartens umgehend gekontert: Radieschen, Mangold, Rettich, Gurken, Möhren….

Zugegeben: Der Wein braucht noch ein bisschen…

Und dank des reichhaltigen Gardena-Angebotes in Sachen Regner (es heisst eben nicht „Sprenger“!), Schläuchen, App-gestützten Bewässerungscomputern und Steckverbindungen mit AquaStop lassen wir es jetzt erstmal regnen und wachsen.