Ein Gespräch unter Bauherren endet in den meisten Fällen mit einem ganz einfachen Tipp: „Ihr müsst die Handwerker einfach rauswohnen!“ – und was, wenn die Handwerker gar nicht das Problem sind?

Die Arbeiten an unserem hübschen kleinen Sanierungsprojekt gehen auf die Zielgerade. Na gut, die Außenanlagen brauchen noch Zeit, die Fensterläden liegen beim Lackierer. Die Terrasse fliesen? Geht erst im April, wenn Über-Null Temperaturen wieder Standard sind.

Und natürlich fehlen an der ein oder anderen Stelle noch Abdeckungen für Steckdosen, wir werkeln am Lichtkonzept und wir lernen, dass DHL mit der Digitalisierung noch auf Kriegsfuß steht: Das Paket kommt am Wunschtag, leider doch nicht, erst übermorgen und im schlimmsten Fall bereits in der nächsten Stunde, wenn sowieso keiner vor Ort ist…

Unschwer zu erkennen: Es liegt wirklich nicht an den Jungs vom Bau  – es liegt am Hausanschluss. Vier waren beantragt, zwei sind installiert – und keiner hat’s gemerkt. Jetzt heisst es warten, bis die zweite Säule steht. Und in der Zwischenzeit? „Winter is coming!“ (ab April bei Sky) oder alternativ:

Schöner Wohnen mit PET-Flaschen

Ja, das geht! Den Hinweis jedenfalls verdanken wir jenem Magazin, das in mir eigentlich eher Berührungsängste auslöst: SCHÖNER WOHNEN! Das sind diese Hochglanzseiten, nach deren Lektüre man sich immer fragt, wo sind eigentlich die Steckdosen und Heizkörper in den abgelichteten Wohnungen???

Mit dem Hinweis „Inspiration“ wird einem solche Lektüre per Geburtstags-Abo ans Herz gelegt und siehe da: Die Oberflächen der Einbau-Küche (ich gebe zu, ich wollte nie eine, aber Einbauküchen verfügen über Unmengen Stauraum!) werden aus recycelten PET-Flaschen produziert. Sieht (wenn die Schutzfolie dereinst entfernt ist) gut aus und leistet zumindest einen kleinen Beitrag zum Thema nachhaltige Baustoffe:

Das Abo läuft (glaube ich) noch bis Juni oder so… Dann sollte auch der Hausanschluss funktionieren!

P.S.: Ich frage mich gerade, ob ich ob der vielen „ss“ und „ß“ nicht doch mal den Duden bemühen sollte….)