Ist ja schon ein bisschen her, dass ich über Neues aus Finow geplaudert habe, aber es geht so schnell voran, dass wir uns inzwischen ernsthaft mit Inneneinrichtungen beschäftigen. Küche von Bulthaup oder Ikea? Bad von Phillipe Starck oder schlichte Emaille-Schüsseln von Alape? Die Kaminöfen von Bauhaus oder was edles Skandinavisches? Die Beteiligten beschlossen, beim Rodeln in Tirol Alternativen zu diskutieren.
Manche Bauherren müssen groß planen. Auf Schloss Ambras bei Innsbruck absolut super: Ferdinands großer Saal aus dem 16.Jahrhundert. Bunt, hell und ausgesprochen großzügig! Das güldene Dächle in der Innenstadt (ca. 2.500 vergoldete Kupferschindeln) offenbar gut wetterfest, weil inzwischen 500 Jahre auf dem Buckel bzw. Dach! Wollten wir nicht auch was Nachhaltiges? Und wer Vitrinen nicht allzu regelmäßig abstaubt, hat 500 Jahre Freude am Holz!
Philipine Welser’s Dampfbad mit integriertem Badeofen von 15Hundert und irgendwas galt als Top-Innovation zur damaligen Zeit. Allemal sehenswert. Ferdinand war übrigens Europas erster Musealer und die alte Kunstkammer ist auch noch da:
http://www.schlossambras-innsbruck.at
Auf 2.000 Meter Höhe, umgeben von diversen Gipfeln, hatten wir tags darauf Zeit, die Eindrücke sacken zulassen:

Und: Wir planen etwas kleiner, aber nicht weniger hell als der gute Ferdinand. Aber dass hier kein Missverständnis aufkommt: Die hübsche gelbe Folie ist nicht etwa unsere neue Wandbespannung. Das ist nur die noch nicht verklebte Dampfsperre im frisch gedämmten Dachgeschoss. Wie gesagt, wir müssen uns ein bisschen beeilen beim Thema Inneneinrichtung!